Sehr geehrte Spenderinnen und Spender,
für jede eingehende Spende erhalten Sie eine Spendenbescheinigung. Zu diesem Versprechen stehen wir. Für höhere Beträge werden Ihnen zeitnah Spendenbescheinigungen ausgestellt. Ansonsten senden wir Ihnen für alle im Laufe eines Jahres eingegangenen Spenden diese ab Januar des darauffolgenden Jahres zu.
Allerdings können wir unser Versprechen nur umsetzen, wenn Sie uns Ihre eindeutige Adresse auf dem Überweisungsträger mitteilen. Fehlt diese, versuchen wir bei höheren Beträgen trotzdem irgendwie Ihre Anschrift zu ermitteln. Nicht immer gelingt uns das. Sollten Sie aus diesem Grund keine Spendenbescheinigung erhalten haben, dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung oder teilen Sie uns Ihre Anschrift nachträglich mit (E-Mail: grebe-quast@leonidis.org). Die Ausstellung der Spendenbescheinigung veranlassen wir dann umgehend.
Seien Sie herzlich gegrüßt
Ihr LEONIDIS-Team
Nach dem Frühlingsmarkt im März und dem Herbstmarkt im Oktober folgte im November der Wintermarkt auf Gut Ahe. Zum dritten Mal in diesem Jahr hatten Ursula und Georg Weißbrich und ihre Tochter Claudia Jaspers die dortige Hofscheune geschmackvoll dekoriert. In diesem wunderschönen Ambiente präsentierten sie ein großes Angebot an selbst gemachten Likören und Brotaufstrichen sowie eine sehenswerte Auswahl an Handarbeiten. Die Fotos zeigen nur einen Teil des Angebotes. Aber sie lassen die schöne Atmosphäre in der Hofscheune und die Reichhaltigkeit des Sortiments erahnen
In der Hofscheune gingen die Kunden ein und aus. Niemand verließ sie mit leeren Händen. Und so füllte Euro um Euro die Kasse. Groß war die Freude am Ende bei der Familie Weißbrich. Sie konnte 5.500 € auf das Leonidis-Konto überweisen! Wir bedanken uns ganz herzlich und freuen uns sehr über diese bemerkenswerte Unterstüt-zung sowie die Möglichkeit, damit auch im nächsten Jahr die Not von Kindern, Frauen und Männern in Indien lindern zu können.
Nach dem Einkauf in der Hofscheune konnten sich die Kunden draußen an der Waffelstation mit Kaffee und Waffeln stärken oder auch gegrillte Würstchen, Glühpunsch und Glühwein genießen. Für die Bewirtung sorgte wieder einmal die Familie Neuhaus (Senior) und erstmals auch die Familie Hermes (Junior).
Groß ist die Freude darüber, dass auch die Familie Hermes weiterhin die Hofscheune für die Märkte kostenlos zur Verfügung stellt. Deshalb sagen wir an dieser Stelle beiden Familien ein herzliches Dankeschön!
Diese Aussage können 50 Schülerinnen in Ranchi (Nordindien) und weiter 25 Mädchen und Jungen in Chinna Avudaiyar Kovil (Südindien) bestätigen. Sie sind dankbar dafür, dass jemand das Fahrrad erfunden hat und dafür, dass sie jetzt selbst ein Fahrrad besitzen.
Was ist passiert?
Fast zwei Jahre lang blieben in Indien die Schulen wegen Corona geschlossen. Als sie ihre Türen wieder für die Mädchen und Jungen öffneten, stellten die Schwestern in Ranchi, Uttarakhand fest, dass eine Vielzahl ehemaliger Schülerinnen der Schule fernblieb. Die Ordensschwestern gingen der Sache nach und starten eine Befragung der Eltern. Es stellte sich folgendes heraus. Der Grund für das Fernbleiben lag nicht darin, dass die Eltern Schule und Ausbildung für ihre Töchter ablehnten. Ganz im Gegenteil. Aber sie waren voller Sorge. Sie fürchteten sich um das Wohl ihrer Töchter auf den oft bis zu 10 km langen Fußwegen zur Schule. Transportmittel fehlen oder sind zu teuer. Faktoren wie Armut, Geschlecht, Rasse, oder körperliche Beeinträchtigung sowie die Geografie sind nach wie vor Faktoren, die den Zugang zu Bildung verhindern können.
Eine Lösung musste hier musste gefunden werden, damit diese Mädchen nicht von Bildung und Ausbildung ausgeschlossen werden. Damit diese Mädchen ihr Potenzial ausschöpfen und aus dem Teufelskreis der Armut ausbrechen können. Fahrräder sind die Lösung! Mit der Unterstützung von Leonidis wurden Fahrräder für 50 in besonderer Weise betroffene Mädchen angeschafft.
Ähnliche Erfahrungen machten auch die Ordensschwestern an der Katherine Matric High School. Sie beobachteten, dass Schülerinnen und Schüler bereits müde zum Unterricht in der Schule ankommen. Aufgrund der schlechten Versorgungslage nach Corona kommt es derzeit noch häufiger zu Mangelernährung. Infolgedessen können Jungen und Mädchen sich nach der körperlichen Anstrengung auf dem Schulweg nicht mehr richtig auf das Lernen konzentrieren. Für 25 am ärgsten betroffene Kinder und Jugendliche konnten nun ebenfalls Fahrräder angeschafft werden.
Diese insgesamt 75 Mädchen und Jungen können nun weiterhin am Unterricht teilnehmen. Dankbar - und stolz - sind nicht nur die neuen Fahrradbesitzerinnen und -besitzer selbst. Dankbar sind auch die Eltern. Diesen Dank geben wir gerne an unsere treuen Spender weiter.
In Indien leben 70 % der Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Und dort gibt es üblicherweise keine angemessene bis gar keine medizinische Versorgung. Doch Krankheiten wie Malaria oder Dengue sind sehr verbreitet mit oftmals tödlichem Ausgang. Moskitos, die diese Krankheiten übertragen, belästigen Kinder, Frauen und Männer überall. Insbesondere nachts können sich die Dorfbewohner der lästigen Insekten nicht wehren. „Was können wir tun, um insbesondere die armen Menschen, die von medizinischer Versorgung abgeschnitten sind, vor Infektionen zu schützen?“, fragte sich Schwester Stella, die Provinzoberin von Nordindien. Und sie hatte die Idee, 500 sorgfältig ausgewählte Familien mit Moskitonetzen auszustatten, damit sie gesund bleiben. Der Bitte um finanzielle Unterstützung sind wir gerne nachgekommen und unterstützen dieses Projekt mit 3000 €. Denn: vorbeugen ist besser als heilen.
Liebe Spenderinnen und Spender,
liebe Grüße an Sie von unseren Schwestern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Schülerinnen und Schülern von Katherine Matric. Gymnasium, Chinna Avidaiyar Kovil, Tamilnadu.
Die Menschen in der Umgebung sind arm und ungebildet. Ihre Hauptbeschäftigung ist die Landwirtschaft und der Fischfang. Die meisten Menschen haben kein eigenes Land oder ein eigenes Boot, deshalb gehen sie für ihren täglichen Lohn in die nahe gelegenen Städte Adirampattinam, Mallipattinam. Die zweijährige Corona-Pandemie hat ihr wirtschaftliches Niveau sehr stark gesenkt. Daher fällt es ihnen schwer, auch nur ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen. Trotz ihres Kampfes sind die Eltern daran interessiert, ihre Kinder in englischen Mittelschulen zu unterrichten. Sehr gerne schicken sie ihre Kinder in unsere Schule. Denn durch die Unterstützung von Leonidis können wir vielen Familien helfen. Ihre Unterstützung für die Bildung ihrer Kinder hat ihren Familien so viel Glück gebracht und sie sind Ihnen sehr dankbar für die großartige Hilfe. Das Geld, das Sie für ihre Ausbildung spenden, wird für ihre jährlichen Schulgebühren sowie für Bücher und Schulkleidung verwendet. Alle von ihnen lernen gut, Ihre Großzügigkeit ist eine große Hilfe für diese kleinen Kinder, um in der Schule hervorragende Leistungen zu erbringen. Wir sind sicher, dass sie eine gute Zukunft haben werden. Nochmals möchten wir Ihnen und Ihren Familien im Namen unserer Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien unseren herzlichen Dank für Ihre ständige Hilfe und Ihre Großzügigkeit aussprechen. Unsere Schülerinnen und Schüler und auch wir schließen Sie jeden Tag in unser Gebet ein, damit Sie von Gott reich gesegnet werden.
Sr.Therese PHJC
Rektor, Katherine Immatrikulationsschule
Das Foto zeigt Sr. Therese bei der Übergabe von Schulbüchern an eine Schülerin, die von ihrer Mutter begleitet wird.
Neulich berichtete Sr. Stella über das Schicksal einer Familie und fragte uns, ob wir helfen können. „Es geht um einen jungen Mann“, sagte sie. „Er heißt Lukas Khrist Raj Tirkey.
Vor drei Jahren hat er seinen Vater verloren, der für den Unterhalt seiner Familie gesorgt hat. Sie hatten ein spärliches Auskommen. Daraufhin brach Lukas die Schule ab, um gemeinsam mit seiner Mutter für das monatliche Einkommen der vierköpfigen Familie – er hat noch zwei jüngere Geschwister - zu sorgen. Lukas war ein fleißiger und wissbegieriger Schüler. Wir haben ihn ermutigt, seine Schulzeit fortzusetzen und der Familie finanzielle Hilfe angeboten. Nun hat Lukas die 12. Klasse mit guten Noten abgeschlossen. Er würde gerne IT-Kurse belegen, damit er dann mit einer entsprechenden Ausbildung und Beschäftigung zum Unterhalt der Familie beitragen kann. Die Kosten für diese Ausbildung kann die Mutter nicht aufbringen. Sie arbeitet hart – verdient aber nur 5000 Rupien, das sind gerade mal knapp 60 € im Monat. Damit kann die Familie nur so gerade überleben.“
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir Sr. Stella zusichern konnten, die Kosten für die IT-Kurse in Höhe von etwa 1200 € zu übernehmen und Lukas gerne zu helfen. Nach der Ausbildung hat er die Möglichkeit einen guten Job zu bekommen und seine Mutter zu unterstützen. Zudem ist er Vorbild und Ansporn für seine Geschwister, es ihm gleich zu tun. Gute Aussichten also, den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen und Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Das Foto zeigt Lukas Khrist Raj Tirkey, einen ernsten jungen Mann, auf dessen Schultern schon viel Verantwortung liegt.
Das ist schon etwas ganz Besonderes, wenn in der hinduistisch geprägten Gesellschaft in Indien eine katholische Ordensschwester anlässlich des Internationalen Frauentag am 8. März eine öffentliche Ehrung erfährt. Und diese Ehrung wurde Schwester Rena zu Teil.
Ausgezeichnet wurde sie für ihre Tätigkeit als Ärztin in dem katholischen Krankenhaus in Dhani im Distrikt Dhar (Nordindien). Die Presse titelte: „Das katholische Krankenhaus in Daniel erhebt keine Arzthonorare von den Patienten. Seit mehr als 60 Jahren werden Tuberkulose-Patienten gut behandelt und geheilt.“
In der Laudatio hieß es, dass in dem Krankenhaus in den vergangenen 60 Jahren sehr viele an Tuberkulose erkrankte Menschen behandelt und geheilt worden sind. Tuberkulose ist in dieser Region weit verbreitet, bedingt durch die vorherrschende Mangelernährung. Die Menschen sind sehr arm. Sie ernähren sich hauptsächlich von Reis und ein wenig Gemüse. Und weil die Menschen sich vor der Krankheit fürchten, werden Patienten auch heute noch aus Angst vor Ansteckung von ihren Familien ausgegrenzt. In dieser Situation leistet das Krankenhaus bemerkenswerte Dienste. Von den Patienten werden keine Gebühren für die Beratungen des Arztes oder für die Pflege berechnet. Ihnen wir nur der Mindestbetrag für Medikamente in Rechnung gestellt. Schwester Rena versicherte „Wir leisten allen Patienten, die zu uns kommen, einen selbstlosen und liebevollen Dienst.“ Und sie fügte hinzu, dass heute neben Tuberkulose auch viele Patienten mit anderen Krankheiten in diesem Krankenhaus betreut und behandelt werden.
Gemeinsam mit einigen weiteren Mitschwestern reiste Sr. Reena nach Indore, um die Auszeichnung entgegenzunehmen. Die Freude über diese Würdigung, die zugleich eine Würdigung für den unermüdlichen Einsatz aller Ordensschwestern der PHJC (Poor Handmaid of Jesu Christ, übersetzt: Arme Dienstmägde Jesu Christi) ist, spiegelte sich ihren Gesichtern.
Schönau, 06. Februar 2022
Liebe Freunde und Förderer von Leonidis,
ich möchte mich heute, auch im Namen der Ordensleitung und der in Indien tätigen Schwestern, ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Spendenbereitschaft in 2021 bedanken. Mit der Summe von 107.736,23 € haben Sie uns ein unfassbar gutes Ergebnis bereitet und die Voraussetzung dafür geschaffen, dass wir auch in diesem Jahr weiterhin die Lebenssituation von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern in Indien mit Unterricht, medizinischer Versorgung und Ernährungsprojekten entscheidend verbessern können. Eine gute schulische Ausbildung zu erhalten, weil die Schulgebühren von Leonidis übernommen werden, im Krankenhaus eine Behandlung zu bekommen und nicht abgewiesen zu werden, weil man die Kosten nicht bezahlen kann, keinen Hunger zu haben, weil es mittags in der Schule eine kostenlose Mahlzeit gibt und die Familie ernähren können, weil die Schwestern Lebensmittelpakete verteilen - all diese Maßnahmen erleichtern das Leben vieler Menschen und sind nur möglich, weil Sie uns so großzügig unterstützen. Vielen, vielen Dank!
Wie immer werden wir nun zuallererst unsere Schulprojekte fortführen mit einer Summe von 36.000€. Darüber hinaus haben wir dann die Möglichkeit weitere Projekte zu entwickeln oder zu begleiten. Deshalb werden wir uns zeitnah mit Schwester Betty aus der Ordensleitung der Dernbacher Schwestern und Schwester Pragasa, der Prokuratorin, zusammensetzen und die aus Indien vorliegenden bzw. eingehenden Anträge beraten.
Anfang dieses Jahres erreichte mich eine Mail von Sr. Grace, der langjährigen Oberin der Nordprovinz St. Joseph. Sie berichtet darin voller Stolz und Dankbarkeit von einem Zeitungsartikel der lokalen Presse, der über die wertvolle Arbeit der Dernbacher Schwestern im Krankenhaus von Dhani informiert. Solch eine öffentliche Wertschätzung ist deshalb außergewöhnlich, weil die Arbeit der christlichen Orden in Indien regierungsseitig sehr genau und manchmal auch argwöhnisch beobachtet wird. Dass der in Hindi abgefasste Bericht den Einsatz der dort tätigen Schwestern so lobend darstellt, zeigt die Bedeutung ihrer Arbeit, macht die Schwestern stolz und beweist uns: Unsere Hilfe kommt an, sie verbessert das Leben der Menschen spürbar und wird wertgeschätzt.
Ein indisches Sprichwort besagt: „Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück.“ Ihre Spenden sind wie ein Lächeln, das Sie den Menschen schenken. Damit zaubern Sie ihnen ein Lächeln - manchmal in größter Not - ins Gesicht. Ich hoffe, dass dieser Brief nun bei Ihnen ein zufriedenes Lächeln auslöst.
Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön und liebe Grüße
Irmgard Grebe-Quast
Am 13. und 14. November 2021 konnte endlich wieder der Wintermarkt auf Gut Ahe stattfinden. Nachdem im letzten Jahr coronabedingt der Markt ausfallen musste, freuten sich die Organisatoren umso mehr, den zahlreichen Gästen ein umfangreiches Angebot machen zu können. Passend zur Jahreszeit wurden von Ursula und Georg Weissbrich und ihrer Tochter Claudia weihnachtliche Dekorationen, warme Socken, Mützen und Schals, selbstgemachte Liköre und Gelees, Kerzen, Holzartikel, Patchworkarbeiten, Lederkissen, Handarbeiten und vieles mehr in der gemütlichen Hofscheune angeboten. Über zwei Jahre hatten Weissbrichs unzählige Stunden genäht, gewerkelt und in der Küche gekocht. Sehr zur Freude der zahlreichen Kunden. Sie nahmen das Angebot dankend an und kauften reichlich. Auch frische Waffeln, heißer Glühwein bzw. Glühpunsch für die Autofahrer und heißer Kakao für die Kinder fanden reißenden Absatz. Für die gute Bewirtung sorgte Familie Neuhaus vom Gut Ahe. Als das Ergebnis am Sonntagabend feststand, machte sich ungläubiges Erstaunen breit: Sensationelle 5000€ fließen auf das Konto von LEONIDIS.
Wer den Markt verpasst hat und noch kleine Geschenke für die Advents- und Weihnachtszeit sucht, kann gerne telefonisch unter der Nummer 02723/3322 bei Georg und Ursula Weißbrich einen Termin vereinbaren. Ein Besuch im Hause Weissbrich lohnt sich auf alle Fälle.
Bitte vormerken: Für 2022 sind bereits weitere Märkte geplant
Ein Antrag von Sr. Kamla Phjc. für drei Schulen in Ranchi, Dhafram und Barwani (Nordindien)
"Liebe Freunde,
heute, während dieser Pandemie, haben wir die dringende Notwendigkeit in unserer Provinz erkannt, Kindern eine Mittagsmahlzeit anzubieten. Wir bitten Sie, uns dabei finanzielle zu helfen, 10 Monate lang 200 Schülerinnen und Schülern eine Mittagsverpflegung in unserer Schule anbieten zu können.
viele der Schüler, die unsere Schule besuchen, gehören sehr armen Familie an, die nicht in der Lage ist, ihren Kindern eine volle Mahlzeit am Tag zu geben. Die Eltern sind auf den Tageslohn angewiesen. Die schwierige Situation hat sich durch Corona noch verschärft. Deshalb sehen wir die Notwendigkeit, die Mädchen und Jungen mit einem Mittagessen zu versorgen. Mit dieser Schulspeisung verfolgen wir mehrere Ziele:
Wir wollen, dass Kinder konzentriert lernen können.
Viele Kinder kommen mit leerem Magen zur Schule. Auch Kinder, die vor der Schule noch eine Mahlzeit zu sich nehmen, werden nachmittags hungrig und können sich nicht konzentrieren – vor allem Kinder aus Familien, die ihnen nichts zu essen mitgeben können. Die Mittagsmahlzeit hilft, dieses Problem zu überwinden, indem sie den „Hunger im Klassenzimmer“ verhindert. Gesättigte Schüler können besser lernen.
Wir wollen, dass mehr Kinder eingeschult werden.
Die Mittagsverpflegung hat große Auswirkungen auf den Schulbesuch. Wir ermutigen die Eltern, die benachteiligten Gruppen angehören, dass ihre Kinder die Schule besuchen. Wenn Eltern wissen, dass ihre Kinder in der Schule eine Mahlzeit bekommen, dann melden sie ihre Kinder gerne dort an. Dadurch werden sie finanziell und von Sorgen um das Wohl ihrer Kinder entlastet. Die Kinder erhalten die Chance auf eine gute Schulbildung, die ihr Leben entscheidend verändern kann.
Wir wollen, dass die Schüler wieder regelmäßig am Unterricht teilnehmen können.
Corona hat das Leben für Tagelöhner noch schwerer gemacht. Um den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen, mussten viele Schüler während der Pandemie mitarbeiten. Einige sind daher beim Neustart der Schulen nicht zur Schule zurückgekehrt. Mit einem Mittagessen in der Schule bekommen sie gleichzeitig die Chance, weiterhin lernen zu dürfen anstatt arbeiten zu müssen.
Wir wollen die soziale Gleichheit fördern.
Die Mittagsmahlzeit kann dabei helfen, gleiche Werte zu vermitteln. Kinder mit unterschiedlichem sozialem Hintergrund lernen, zusammen zu sitzen und eine gemeinsame Mahlzeit zu teilen. Eine gut organisierte Mittagsmahlzeit wird genutzt, um Kindern verschiedene gute Gewohnheiten zu vermitteln (z. B. Händewaschen vor und nach dem Essen) und sie beispielsweise über die Bedeutung von sauberem Wasser und guter Hygiene zu unterrichten. Gemeinsames Essen verbindet.
Wir wollen den Ernährungszustand von Kindern verbessern.
Insbesondere in den Zeiten der Pandemie ist es geboten, Unterernährung zu bekämpfen und den Ernährungszustand der Kinder zu verbessern. Die Mittagsmahlzeit dient als regelmäßige „Ergänzungsnahrung“ für Kinder und fördert ihr gesundes Wachstum.
Wir bitten um Ihre Unterstützung."
Anmerkung: Die Mittagsmahlzeiten bestehen überwiegend aus Reis, Linsen, saisonalem Gemüse und Eiern. Die Kosten für dieses Projekt betragen insgesamt 2350€. LEONIDIS unterstützt das Projekt mit 2.000€. Davon kommen 200 Kinder 10 Monate lang einmal täglich eine vollwertige Mahlzeit.
Ein Dankesschreiben von Sr. Stella aus dem Internat in Khunti
"Liebe Freunde,
Liebe Grüße und alles Liebe von allen Schwestern und den Schülerinnen aus dem Internat in Khunti. Wir möchten ein Wort des Dankes sagen, das von Herzen kommt. Mit Ihrer finanziellen Unterstützung konnten wir unser Internat in Khunti gut aussatten und für unsere Schülerinnen zu einem schönen Heim machen.
Das tödliche Virus Corona hat unser aller Leben schwer gestört. Die Schulen und Wohnheime wurden geschlossen. 18 Monate mussten die Kinder zu Hause bleiben. Sie erlebten doch Hunger, Krankheit und auch Tod. Wie sehr haben sie den Unterricht vermisst – und wir haben sie vermisst. Wir vermissten das Lächeln und den Lärm der Kinder auf unserem Campus. Jetzt sind die Schulen und die Wohnheime geöffnet. Wir konnten endlich wieder unsere 40 Mädchen im Hostel begrüßen. Das Wiedersehen war eine große Freude. Die Mädchen berichteten, dass sie das Leben im Hostel vermisst haben und sehnlichst darauf warteten, in ihr zweites Zuhause (Hostel) zurückzukehren. Jetzt gehen sie wieder regelmäßig zur Schule. Sie sind fleißig und arbeiten hart für ihr Studium.
Im Namen aller Studierenden des Wohnheims möchte ich Ihnen herzlich für Ihren großzügigen Beitrag zur besseren Ausstattung des Wohnheims danken.
Möge Gott euch segnen.
Sr. Stella PHJC"
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